5. Tag / 20.11.2013
Als ich am sehr frühen Morgen das Fenster öffnete sah der Himmel sehr dunkel aus.
So blieb es auch, warme Luft aber keine Sonne.
Die Fahrt mit dem Speedboot an unserem letzten Tauchtag war deshalb nicht so gemütlich, Handtuch um den Hals und dem Wind getrotzt kamen wir bei beginnendem Regen am ersten Tauchspot an. Grobe Richtung Phi Phi Inseln.
Mit an Bord waren ein amerikanischer Geschäftsmann, ein kenianischer Rechtsanwalt und ein deutscher Arzt.
Ein Felsen mit dem Namen „KOH BIDA NUK“ lag vor uns. Wir waren allein, bis auf das fehlende Licht ganz gute Voraussetzungen, zumal uns Magnus am Vorabend zwei perfekte Tauchgänge versprochen hatte.
Also wie immer – anröddeln und Sprung ins Wasser. Ein erster Blick durch die Taucherbrille bestätigte Magnus Versprechen. Runter ins blaue Wasser und gleich eine Wand von gelb gestreiften Schnappern vor türkisblauem Hintergrund, eine schöne Videosequenz.
Es folgte dann ein ganz ruhiger Tauchgang durch eine Unterwasserfelsenlandschaft bewachsen mit Weich-und Fächerkorallen. Dann ein Zeichen von Chantal, ich hatte sie gebeten zu signalisieren, wenn Sie eine Schnecke sieht. Ich musste mich etwas einpendeln um scharfe Fotos von dieser Schnecke zu bekommen. Es hat geklappt. Dann folgten Seeschlange und Co und im Blauwasser nach Umrundung des Felsens erfolgte der Aufstieg nach dem obligatorischen Sicherheitsstops.
Eintrag ins LOGBUCH: 48` bei max. 16,8 m
Unmittelbar im Schatten des Kog Bida Nuk lag der zweite Spot „KOH BIDA NAI“. Gleichzeitig mit uns lag ein größeres Tauchboot am Felsen. Das war auch die ersten zehn Minuten unter Wasser zu merken. Taucher an Taucher aber bei noch 180 bar im Tank war der Rest des Tauchganges noch entspannt. Anemone und Clownfisch waren mein Ziel, hat auch geklappt – Fotos im Kasten.
Am Ende des Tauchganges entdeckte Chantal noch Ihre Schildkröte. Alles in allem ein guter Tauchgang.
Eintrag ins LOGBUCH: 47` bei max. 17,8 m
Ja, das waren mal wieder unsere Tauchgänge in Thailand.
Fazit im Vergleich zum November 2012 – kurze Wege zu den Spots, Flora und Fauna sind natürlich ähnlich, keine großen Fische und eine atemberaubende Landschaft über Wasser, bestehend aus einzelnen Felsen und Inseln.
Am Abend ging es zur Massage nach Ao Nang und dies verbunden mit der ersten Anprobe beim Schneider. Noch eine Gin Tonic auf der Terrasse und mit dem Wissen, dass wir nicht früh aufstehen müssen war der Tag gegen 00.30 Uhr zu Ende.