Harz

13.11.2024
Dienstreise nach Bad Lauterberg – diesmal rief die R+V zur Reguliererbörse. Ein bisschen Fachsimpeln, ein bisschen Netzwerken und ganz nebenbei hieß es auch Abschied nehmen: Vier Kollegen wurden in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Unsere Unterkunft für zwei Tage: das re-vita Hotel. Von außen eine in die Jahre gekommene Fassade, die ihre besten Zeiten wohl schon gesehen hat. Aber innen? Perfekt für einen kurzen Aufenthalt! Bequeme Zimmer, alles da, was man braucht – und genau die richtige Mischung aus Entspannung und Komfort nach einem langen Tag voller Meetings.


In der Mittagspause schnell die Beine vertreten – also ab zu einem kleinen Spaziergang entlang der Oder. Nein, nicht die große Grenz-Oder, sondern tatsächlich die kleine Oder im Harz! Klingt verwirrend? Einfach mal googeln. 😉
Der Fluss schlängelt sich gemütlich durch die Landschaft, perfekt für eine kurze Auszeit vom Tagungs-Trubel. Frische Luft, ein bisschen Bewegung und schon fühlt sich der Kopf wieder freier an.





14.11.2024
Die Nacht? Mehr schlecht als recht geschlafen. Irgendwie wollte die Erholung nicht so richtig einsetzen. Beim Öffnen der Gardinen dann ein fast mystischer Anblick – das ganze Tal lag tief im Nebel. Ein bisschen gespenstisch, aber irgendwie auch wunderschön.
Bis zum Mittag lief dann noch die Tagung. Die Themen? Nun ja, mal mehr, mal weniger spannend. Aber wie das eben so ist – ein bisschen Pflichtprogramm muss sein, bevor es wieder weitergeht.

Aber am Nachmittag kam dann das große Highlight: Wir verabschiedeten drei Kollegen in die wohlverdiente Rente – und das nicht irgendwo, sondern stilecht auf dem Hausberg! Hoch über dem Ort thronte eine kleine Baude, perfekt für einen gemütlichen Abschied.
Die Stimmung? Locker, herzlich, einfach schön. Mit alten Geschichten, viel Gelächter und einem Hauch Wehmut verflog die Zeit wie im Flug. Und als dann Schierker Feuerstein & Bier ins Spiel kamen, war schnell klar: Der Sessellift würde für den Rückweg die deutlich bessere Wahl sein. Sicher ist sicher! 😄




15.11.2024
Stolberg & Josephskreuz – Kopfauslüften deluxe
Der Wein vom Vorabend? Noch diffus im Kopf. Also bevor es endgültig nach Hause ging, musste erst mal frische Luft her! Mein Ziel: der südliche Harzrand, genauer gesagt Stolberg. Neben Wernigerode und Quedlinburg vielleicht nicht ganz so bekannt, aber definitiv ein echtes Kleinod im Harz.
Das Städtchen wirkte an diesem Freitagvormittag im November wie aus der Zeit gefallen – ruhig, fast schon verschlafen. Perfekt für einen kleinen Spaziergang mit leichtem Kater. Hoch oben thront das Schloss der Stolberger Grafen, während sich unten in den engen Gassen eine wunderschöne Sammlung von Fachwerkhäusern aus dem 17. Jahrhundert aneinanderreiht. Einfach charmant!
Hierher komme ich bestimmt nochmal zurück – dann vielleicht ohne Restalkohol und mit etwas mehr Zeit im Gepäck. 😄




Nicht weit von Stolberg, auf dem Auerberg, steht ein echtes Highlight: ein riesiges Doppelkreuz aus Stahl. Erbaut 1896 im Stil des Pariser Eiffelturms – und tatsächlich das größte Doppelkreuz seiner Art weltweit! Schon ein ziemlich beeindruckendes Bauwerk mitten im Harz.
Vom Parkplatz am Fuße des Auerbergs schlängelt sich ein Wanderweg nach oben. Und bei klarem Wetter? Da soll man sogar den Brocken sehen können, stolze 38 km entfernt! Tja, Pech für mich – das Wetter spielte nicht mit. Aber egal, die Aussicht war trotzdem großartig, die frische Luft tat gut, und allein die Stille hier oben machte den kleinen Aufstieg absolut lohnenswert.



Die Rückfahrt am Nachmittag – einmal quer durchs Land, größtenteils über Bundesstraßen. Kein Stress, aber eben auch keine schnelle Nummer. Kilometer für Kilometer zog die Landschaft vorbei, während das Navi stoisch die Route vorgab.
Aber alles lief nach Plan: Pünktlich und ohne größere Umwege landete ich wieder zu Hause – gerade rechtzeitig zur Geburtstagseinladung. Perfektes Timing!