Weihnachten ‘24 | Dresden

23.12.2024
Wir konnten es wieder nicht lassen. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, das menschenüberflutete Elbflorenz in der Weihnachtszeit zu meiden. Ein innerer Impuls war aber stärker.
Kurzstopp in Moritzburg, schon fast obligatorisch. Leuchtturm und Fasanenschlößchen lagen im Tiefschlaf, alles verriegelt.




Wir blieben auf der Neustädter Elbseite und checkten im Hotel Bilderberg Bellevue ein. Ein Grund war die eingestürzte Carolabrücke, denn mit dem Auto auf die Altstädter Elbseite zu kommen wäre sehr zeitaufwendig gewesen.
Zimmer bezogen, sogar mit Elbblick und die katholische Hofkirche. Trotz Komfortkategorie nicht besonders groß. Wir hatten es aber auch schon muckliger. Also, alles gut es paßt schon!
Erste Besorgungen- Getränke 🍷, etc. und ein Kurzbesuch auf dem Neustädtischen Augustusmarkt, der am Goldenen Reiter beginnt und sich bis zur Drei Königskirche zieht.
Am Abend noch ein kleiner Spaziergang um die Frauenkirche.



24.12.2024
Nun ist schon wieder Weihnachten. Der Trubel des gestrigen Nachmittags setzte sich beim Frühstück fort. Neben den Hotelgästen wurden unzählige Reisebuse abgefertigt. In diesem Kontext bewegte sich auch die Qualität das Frühstücksbuffet. Dreist bei der Hotelkategorie.
Bei Tageslicht schauten wir uns die zerborstene Carolabrücke an. Sie liegt immer noch im Strom, Schiffe kommen momentan nicht vorbei.

..dann ließen wir den Tag einfach passieren, ohne Plan einfach mal entspannen. Das gipfelte bei mir mit einem Saunabesuch im Hotel. Weihnachten in der Sauna, hatte ich noch nie aber es war einfach cool.
Unser Weihnachtsdinner war traditionell. Kartoffelsalat und Würstchen im Hotelzimmer.
25.12.2024
Wandertag in der Sächsischen Schweiz. Die 1. Station, nachdem die Carolabrücke in Dresden und die gleichalte Straßenbrücke in Bad Schandau nicht genutzt werden konnten, war Schmilka. Offensichtlich waren diese beiden Verkehrseinschränkungen der Grund dafür, dass sehr wenig Menschen unterwegs waren. So verbrachten wir die Zeit in Schmilka fast allein.




Später bei der Wanderung zur Aussicht an der Kleinen Bastei begegneten uns auch nur wenige Menschen. Traumhaft!



Hrenśko | Herrenkretschen – der erste Ort auf der tschechischen Seite. Dort gab es dann unser Weihnachtsmenü – Ente, Knödel, Rotkohl, Budweiser &. Becherovka 😊. So haben wir’s gewollt. Inspiriert waren wir von einer netten Begegnung vor nunmehr 5 Jahren.


Damals war der Wald um Hrenśko noch vorhaben. Jetzt liegen nur verkohlte Baumreste auf den Hängen. Die Folge eines verheerenden Waldbrandes im Juli 2022. Der Nationalpark läßt dieses Holz liegen. Dieses Konzept wird sehr kontrovers diskutiert.



Skywalk in Ostrau bei Bad Schwartau. Gehört, gegoogelt und neugierig geworden. Dank GoogleMaps haben wir ihn gefunden. Es gibt ihn, er ist aber nicht spektakulär. Der Sonnenuntergang war trotzdem super.


26.12.2024
„Elbschlössertour“, so war die Wanderung entlang der Elbe beschrieben. Als wir bei den 3 Elbschlösser ankamen verzogen sich die Wolken und die Sonnen schien vom fast blauen Himmel. Namentlich die Schlösser „Albrechtsberg“, „Lingnerschloß“ und „Schloß Eckberg“. Am 1. Weihnachtstag hatte sogar der Ausschank auf und lud auf ein Glas Wein und Punsch ein.

Schloß Albrechtsberg

Lingnerschloß

Schloß Eckberg
Die Schillerstrasse ging es wieder talwärts zum Blauen Wunder. Gesäumt war der Weg von herrlichen Villen, die im Stadtteil Weißer Hirsch zahlreich erbaut wurden. Von so mancher Villa muss man einen traumhaften Blick in das Elbtal haben.
Am Blauen Wunder fanden wir glücklicherweise noch einen Tisch im Café Toscana und stärkten und zu üppigen Preisen / z.B. Sächsische Quarkkeulchen für 7,70 EUR + einen Klacks Apfelmuss für 2,80 EUR.


27.12.2024
Zschonergrund im Norden Dresdens. Mit dem ÖPNV fuhren wir an den Stadtrand. Die Wanderung von ca. 8 km Länge führte uns entlang des Zschonerbaches durch einen zerklüfteten Grund.


In der Zeit unserer Vorfahren standen in diesem Grund eine Vielzahl von Wassermühlen. Übrig geblieben ist lediglich die Zschoner Mühle. Im Sommer ein Ausflugsort mit Gastwirtschaft. Im Winter ein sehenswerter Ort mit einem der größten Wasserräder Sachsens.




Die Wanderung ist zu empfehlen, Frühling und Herbst sind sicherlich die besseren Jahreszeiten. Wir hatten Verpflegung im Rucksack, so dass lediglich bei 1°C im Schatten der heiße Tee fehlte.
Zurück dann wieder mit dem ÖPNV in den menschenvollen Kessel von Dresden. Was für ein Kontrast, der leere Zschonergrund und die laute Stadt!
Am Abend wurden wir einmal mehr mit einem zauberhaften Sonnenuntergang beglückt.





28.12.2024
Die Zeit ist um, das Geld fast aufgebraucht. 😉 Es geht also nach Haus aber nicht ohne Stopp in unserer Hochzeitsstadt.
