Unsere Tauchgänge waren erledigt. Mopeds waren gemietet und wir hatten Zeit. Es ging in Richtung Norden.
Die Insel Kho Khao Island war unser Ziel. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir bei sonnigem Wetter und
32°C die Pier in Namkhem. Wir setzen mit einer Fähre über. Die Mopeds wurden vom Fährmann auf das
Longtail Boot gefahren. Auf der Insel fuhren wir ca. 20 km und kamen an einen sehr schönen Strand, der zu
einer Hotelanlage gehörte. Wir erfuhren, dass derzeit lediglich ein Bungalow vermietet war. Die Glücklichen
hatten beste Voraussetzungen für einen ruhigen Urlaub. Aus Richtung Süden kündigten die aufziehenden
Wolken einen Monsunregen an aber was ist das schon bei 33°C und außerdem – wir sind doch Männer. Es
dauerte dann auch nicht lange und der Regen setzte ein. Wir verzogen uns „inside“, liessen uns bekochen
und wollten dann nach dem Essen los. Der Regen hörte aber nicht auf und „wir sind doch Männer“ setzten
wir uns auf die „Maschinen“ und fuhren oben ohne in Richtung Fähre. Die Auswirkungen von „wir sind doch
Männer“ habe ich 4 Tage später gespührt – Schnupfen, Schnupfen ……
Wieder auf dem Festland war das Tsunami Memorial im Fischerdorf Namkhem unser Ziel. Wir haben den
Park gefunden und unsere Urlaubsfreude war für einen Augenblick getrübt. Zu viele Menschen verloren im
Paradies am 26.12.2004 beim Tsunami ihr Leben.
Am Abend hörte es nicht auf zu regnen. Wir stellten unsere Mopeds im Hotel ab und fuhren mit dem Taxi
nach Bangniang Beach.